mit einer der wohl schlechtesten Saisonleistungen verlor die Fohlenelf mehr als verdient in Dortmund. Jetzt wissen wir also wieder, wie sich Niederlagen eigentlich anfühlen (blöd) – eine Situation, die man hätte getrost noch etwas nach hinten schieben können.
Der BVB dominierte Gladbach nach Belieben und hätte schon recht früh durch Reus und Co. in Führung gehen können. Immer wieder befand sich die Gladbacher Defensive in brenzliegen „Alles-oder-Nichts“ Situationen und konnte nur mit gehörigem Glück das Unentschieden in die Pause retten. Mehr als auffällig der sparsame Ballbesitz, der mit zunehmender Spielzeit mehr und mehr leichtfertig durch ungenaues Paßspiel hergegeben wurde. Torschußverhältnis 15:0 und das Kramersche Drama nahm seinen Lauf …
Nach der Pause ein unverändertes Bild. Die durchaus stimmgewaltige s-w-g Gemeinde konnte eigentlich nur auf eine Punkteteilung oder den EINEN Konter hoffen. Dann krönte Kramer seinen gebrauchten Tag mit einem mehr als kuriosen Eigentor. Spätestens nach seinem anschließend gelb geahndeten Frustfaul wirkte er wie einst in Rio … und Reus nagelt den Nächsten an die Latte.
Gladbacher Torschancen = Fehlanzeige. Daran änderten auch die Einwechslungen von Hazard und Traoré schlussendlich nichts mehr. Flasche leer, Stollen zu kurz, Luft zu dünn … Es wird uns nicht wirklich umhauen, verdunkelt uns nur etwas die lang ersehnte Länderspielpause. Und wehe, hier wählt einer das ARD „Tor des Monats“.
Es geschah nicht aus Mitgefühl, es war Mitleid!