Viele Begleiterscheinungen prägten Gladbachs 8. internationalen Auftritt der laufenden Saison. Das positive Fazit vorweg: Lang muss man zurückblicken, dass wir in drei Wettbewerben überwintert haben – ich meine 1986/87 gelesen zu haben. Das ist die halbe Miete, bzw. eine respektable Hinrunde – egal, was jetzt noch kommt.

Zur Vorgeschichte: Ohne Niederlage in der Gruppenphase drohte bei einer alleinigen Heimpleite der EL-GAU. Zudem war das Spiel gegen Zürich für drei unserer Akteure wieder ein besonderes i-Tüpfelchen. So wurde mein Xhaka-Trikot bereits bei den schweizer Hotelgästen eher weniger mit Szenenablaus bedacht. Zusammen mit Goali Sommer ließ es sich Granit  dann wiederum nicht nehmen, bei der Ehrenrunde demonstrativ im Gästeblock vorbeizuschauen. Schließlich Kramer gegen Kramer. Sein Pressebohai inklusive Knieschuss gegen Terrier Bertie ließ zumindest bei der Aufstellung den obligatorischen „Fußballgott“ nur noch vereinzelt erklingen. Welpenschutz ade.

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Das Spiel war geprägt von erschreckend schwachen Eidgenossen. Das soll zwar nicht über die souveräne Leistung der Fohlenelf hinwegtäuschen – war aber auf Grund der Ausgangssituation schon erstaunlich. Geschlossenen Mannschaftsleistung – auffallend stark: Traoré, Herrmann und Xhaka. Letzterer wird – wie schon in Vila Real – mehr und mehr zum unumstrittenen Leitwolf und Spielgestalter. Ausgestattet mit genügend Zeit und Budget wird es Maxel sicher nicht allzu schwer fallen, Kramer an seiner Seite adequat zu ersetzen. Ein Norweger ist ja schließlich auch noch in unmittelbarer Reichweite.

Dann war da noch Hrgota … mit haarsträubenden Stockfehlern aber wiedermal zwei Toren. Wenn es jetzt gegen Eindhoven geht, kann er sich mit der Ente messen. Oder auf die Insel ? Montag 13h ist Showdown, wenn Gianni Infantino zusammen mit Losfee Jerzy Dudek das Ziel unserer unsere nächsten Auslandsfahrt festlegt.

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