Den Auftakt zur historischen Champions-League Saison machte eine wiederholte Auswärtsfahrt in die andalusische Metropole. Als Borussenfan wird man in Europa also zwangsläufig zum Wiederholungstäter … einmal Lush-Bar hätte schließlich auch noch reingepasst. Hat natürlich alles seinen Vorteil: Man kennt sich bereits aus, weiss wo man schlafen soll und (wichtig) wo’s Sonntag Abends noch bezahlbaren Cuba beim Chinamann gibt.

Das Aufhängen der eigens erstellten CL-Flagge gestaltete sich derweil als schwierig und löste beim Hauspersonal nur wenig Begeisterung aus. Sei’s drum, nach dem Eintreffen der auswärtigen Talente aus dem Aldiana-Milleu konnte die Vorbereitungsphase beginnen. Die Erwartungen an das Spiel ware nach dem sensationellen Bundesligastart ja eh recht verhalten bis quasi nicht vorhanden.

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Bei der Auswahl der Lokalitäten herrschte das Motto „Bewährtes statt Experimente“ vor. Man hätte schon fast Rabattmarken in der Tapas-Bar erwarten dürfen. Schön auch, dass man auf dem Weg Richtung Stadion an jeder Ecke gefragt wurde, wo es denn die schwarze Postbank zu bestellen gäbe. An jeder Ecke war übrigens auch wieder Henry zu finden.

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Im Stadion war erstmal große Leberfleck-Zählung auf den Rücken diverser Ultrafans angesagt. Alles nette, friedliebende Jungs – nur der Schiedsrichter hätte kurz nach der Halbzeit nicht unbedingt nach ner Zigarette fragen dürfen. Aber auch trotz der umstrittenen Elfmeter-Entscheidungen: Gladbach war in Sevilla nich mehr als ein Aufbaugegner, kaum Druck erzeugt und ewiglich eingeschnürt vom Offensivdrang der Spanier. Mal ein Eckball in der ersten Spielhälfte, ok … viel mehr war dann nicht.

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Nachdem dann beim Elfmeterschießen der 3. auf Seiten der Heimmannschaft in der 67. Minute verwandelt wurde war der schweizer Käse gegessen. Den Schlusspunkt setzte Yan Sommer und alles direkt vor unserem Fanblock. Wie befürchtet saßen alle mit Magen-Darm-Effekt am CL-Festtagstisch, allein das Prinzip Hoffnung brachte Borussia an diesem Abend nicht weiter.

Nach kurzer, ruhiger Blocksperre gings zurück in die Stadt. Das unrühmliche Verhalten der Sicherheitskräfte damals beim Freiburger Gastspiel blieb glücklicherweise aus. Wenns ein nächstes Mal gibt, es muss nicht unbedingt wieder Sevilla sein …

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One Thought on “und schon wieder Sevilla

  1. Majahns on 8. Oktober 2015 at 10:03 said:

    Aber immer noch besser als Bielefeld …

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